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*pointchen*
Tango-Novize
  
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Viel Geld in der Schweiz gelassen |  |
Servus,
jetzt will ich doch mal schreiben, was uns die Schweizer an Strafe abgeknöpft haben.
Wir sind Donnerstag vor dem Pfingst-Wochenende nach Winterthur mit unseren T4 Bus und WoWa Bike+Camp zum Afro-Markt nach Winterthur gefahren. Wir hatten einiges dabei, um es dort auf dem Markt zu verkaufen.
Eine Autobahnplakette hatten wir noch von unserem letzten Schweiz-Besuch an der Windschutzscheibe kleben. War auch gut so, da das letzte Stück der Kraftfahrzeugsstrasse dann Autobahn wird, also ein einzer Autobahnabschnitt nicht mehr.
Als wir dann abfuhren in Richtung des Campingplatzes, sind nur vielleicht 500 m stand nach ca. 300 mtr. ein Polizist auf der Fahrbahn und hielt uns auf.
GöGa hatte keinen Führerschein dabei und eine separete Plakette für den Wohnwagen würde auch fehlen. Wir sollen doch bitte in den Betriebshof fahren, damit das Gesamtgewicht ermittelt werden kann.
Die Wiegung ergab, das der VW 12% unterschritten war und der Camper 21% darüber liegt. Gerechnet wurd natürlich nur der Camper und man ermittelte die stolze Strafe von 750,00 CHF. Das musste vor Ort natürlich mittels Bankomat gegenüber gleich bezahlt werden. Zuhause kam dann die Endsumme auf 450,00 €.
Auf ein Umladen des Gewichtes wurde kein Wert gelegt.
Nach unserem Verlassen des Betriebshofes stellte sich kein Polizist mehr auf die Strasse und das Gitter des Hofes ging auch zu, sozusagen heute einen guten Fang gemacht, dass reicht.
Anscheind haben Sie nur auf Aussteller gewartet, die keine Plakette haben oder noch besser zuviel geladen haben für den Markt.
Als kleines Krönchen erhielt ich dann diese Woche noch einen Gutschein vom Markt Veranstalter. Die Stadt Winterthur, kann leider aufgrund der gemachten Miesen, mir meine 200 €, die ich als Sicherheit für die Sauberkeit meines Standes hinterlegen musste, nicht zurücküberweisen.
sind die Städte in der Schweiz jetzt auch schon so klamm?
Gruß
Verena
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20.06.2007, 00:02 |
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Prinzessin Horst
Ober-Tangoianer
 
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Beiträge: 207
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Es gibt zwei Länder, die ich nach Möglichkeit meide:
Österreich:
Fiese Abzocker mit der Erlaubnis, Geschwidigkeit zu schätzen. Unverschämte Geldfallen und doppelte Autobahngebühren.
Schweiz:
Verkehrssünder gelten als Schwerstverbrecher und kleinste Vergehen werden mit unverhältnismäßigen Strafen sanktioniert. Das Ganze unter dem Deckmantel der Verkehrssicherheit.
Mir ist, als wären die Entscheider der beiden Bergvölker noch nie in Deutschland gewesen, denn hier funktionierts prima mit verhältnisgerechten Strafen.
Schade drum...
__________________ Es grüßt Prinzessin Horst
Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn (Joseph Joubert).
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20.06.2007, 16:43 |
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banditbiker14
Chef-Tangoianer
  

Dabei seit: Juni 2006
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Hallo,
geschätzt wird in Österreich kaum mehr, trotzdem ist das ein teures Vergnügen dort schneller zu sein,
aber auch in Italien (spez. auf dem Krad) muss man mittlerweile gut aufpassen, die Strafen sind dank Berlusconi drastisch erhöht und das Moped wird bei nicht bezahlen sofort eingezogen. Hab den Artikel leider nicht mehr wo einer 100m auf dem Gehweg zur Tanke gerollt ist (ohne Helm) und der mehrere Monate um die Herausgabe seines Mopeds streiten musste.
Anderes Beispiel:
"gefährliches Fahren in einer kurvigen Strecke" 70 EUR
also Augen auf im Strassenverkehr, und rechtzeitig den Hahn zu...
http://www.motorradonline.de/d/253025?_r...26title%3DReise
Tom
__________________ ....ich fahre nicht zu schnell, ich fliege tief.....
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20.06.2007, 18:20 |
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Steve
Chef-Tangoianer
  

Dabei seit: Mai 2003
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Tango EZ: Juli 2003
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Ach ja die Schweizer, jammern bringt wohl nichts, das werte Deutschland zieht auch Bussen ein wenn man sich nicht Rechtskonform benimmt.
Soll auch so sein.
Also weiter so und unterstützt die Staaten mit Fehlverhalten eurerseits 
__________________ [ALIGN=left][/ALIGN] [COLOR=blue]Gruäss us äm Schwizerland [/COLOR]
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21.06.2007, 21:25 |
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*pointchen*
Tango-Novize
  
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Themen-Starter |
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Hallo Steve,
in Deutschland wird man aber nach den Wiegen aufgefordert, die Sachen zu verteilen bzw. etwas auszuladen. Wäre in unserem Falle auch nicht so schlimm gewesen, da wie gesagt der Bus 12% drunter lag und wir ja auch die 2 Räder hätten ausladen können und zum Campingplatz dann radeln. Also ging es wirklich nicht um die Verkehrssicherheit in dieser Angelegenheit.
Uns wurde nirgendwo ein ordentlicher Bussgeldkatalog gezeigt wurde. Es hat einfach 500€ x 1,5 gerechnet, da er vorher von 500,00 € gesprochen hatte und sich sozusagen mit den Wechselkurs verhauen. Unsere Busgelder bleiben in der Höhe gleich, egal ob das ein Deutscher oder Holländer oder ähnliches ist. Es kam noch ein Satz hinterher, falls die Strafe so nicht stimmt, bekommen wir noch Post von der Stadt Winterthur. Hört sich alles so nach Daumenmaß an.
Schöne Gute Nacht
Verena
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22.06.2007, 00:11 |
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Dorti11
Tango-Fürst
   

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Zitat: GöGa hatte keinen Führerschein dabei und eine separete Plakette für den Wohnwagen würde auch fehlen. Wir sollen doch bitte in den Betriebshof fahren, damit das Gesamtgewicht ermittelt werden kann.
Die Wiegung ergab, das der VW 12% unterschritten war und der Camper 21% darüber liegt. Gerechnet wurd natürlich nur der Camper und man ermittelte die stolze Strafe von 750,00 CHF. Das musste vor Ort natürlich mittels Bankomat gegenüber gleich bezahlt werden. Zuhause kam dann die Endsumme auf 450,00 €.
Nun ja...ärgerlich ist das schon....aber ob das Willkür ist weiß ich nicht !
Wenn Du in Deutschland einen Anhänger ziehst, der mehr als 20% überladen ist, bist Du mit 200 € und 3 Punkten dabei.
In Deutschland haben wir zwar keine Vignette, aber wer in die Schweiz fährt sollte schon wissen, das die Vignettenpflicht auch für Anhänger gilt (vor allem, wenn man als eine Art "Gewerbetreibender" bewusst dort hin fährt...). Da ist es dann bekannt, das die Schweizer 27 € für die Vignette berechnen plus 65 € Strafe für fahren ohne.
Für den vergessenen Führeschein bist Du in D auch mit 10 € dabei.
Also sprechen wir in D auch schon über gute 300 €.
Ärgerlich ist die Kohle auf jeden Fall, aber definitiv auch selbst verschuldet.
Das die Polizei gerne dort kontrolliert, wo es lukrativ ist, dafür brauchen wir nicht in die Schweiz zu fahren. Das ist in Deutschland auch überall Mode, denn es handelt sich dabei sogar um fest eingeplante Einnahmen.
Zitat: Als kleines Krönchen erhielt ich dann diese Woche noch einen Gutschein vom Markt Veranstalter. Die Stadt Winterthur, kann leider aufgrund der gemachten Miesen, mir meine 200 €, die ich als Sicherheit für die Sauberkeit meines Standes hinterlegen musste, nicht zurücküberweisen.
Dafür würde ich allerdings mit dem Veranstalter "ein Fass aufmachen". Das ist eine Kaution für die Sauberkeit. Vorausgesetzt ihr habt euren Stand nicht wie einen Afromarkt zurückgelassen, gibt es keine Begründung das Geld einzubehalten. Ich kenne zwar jetzt nur deine Aussage dazu und nicht die Vertragsklauseln, würde mir in dem Falle aber dann sogar Rechtsbeistand nehmen.
__________________ [SIZE=1]Ab jetzt unterwegs mit Eriba Nova 580 SL und voller Rentnerausstattung[/SIZE]
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22.06.2007, 08:40 |
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