Stella Award 2005 oder die spinnen, die Amis |  |
Hallo zusammen,
TATA - es ist mal wieder soweit.
Der Stella Award 2005 wurde verliehen.
Diese "Auszeichnung" erhalten Leute, die mit den dümmsten Klagen in den USA vor Gericht ziehen.
Platz 6
Ein Unternehmen aus Chicago bekam gehörige Probleme, da es neben einigen Zeitungen auch Besitzer eines Baseballvereins war. Leider wurden die Gehaltschecks von Zeitungsausträger Mark Guthrie mit denen von Baseballspieler Mark Guthrie verwechselt.
Zeitungsausträger Guthrie erklärte sich bereit, 90 Prozent des überwiesenen Gehalts zurückzuzahlen. Den Rest wollte er zurückgeben, wenn sich die Firma bereit erklären würde, sein Originalgehalt auszuzahlen und dafür zu sorgen, dass er keine Probleme mit der Steuer bekommen würde – immerhin hatte er plötzlich 300.000 Dollar (!) mehr „verdient“, als normalerweise.
Anstatt diesem vernünftigen Vorschlag zuzustimmen, verklagte die Firma den Zeitungsausträger.
Platz 5
High-Tech Firma „Sharper Image“ war sehr aufgebracht über das schlechte Abschneiden ihrer Luftfilter bei einem Qualitätstest. Die Firma bezeichnete diesen als „unfair“.
Auf Nachfrage der Firma „CU“, welche Tests denn stattdessen gemacht werden sollten, kam keine Antwort – sondern eine Anklage.
Diese wurde aber abgeschmettert, „Sharper Image“ musste stattdessen 400.000 Dollar Strafe zahlen, weil die Firma offensichtlich versucht hatte, die (richtigen) Testergebnisse als unglaubwürdig erscheinen zu lassen.
Platz 4
Edith Morgan, die Mutter des bei einem Unfall verstorbenen Footballspielers Derrick Thomas verklagte General Motors auf über 100 Millionen Dollar.
Sie behauptete, ihr Sohn sei gestorben, weil das Dach des Geländewagens eingestürzt sei – nicht etwa, weil er nicht angeschnallt war und deshalb auf den Highway geschleudert wurde…
Die Klage wurde abgewiesen.
Platz 3
Tanisha Torres verklagte ihren lokalen Telefonanbieter, weil dieser die Stadt „Wyndanch“ als „Crimedanch“ bezeichnete. Die Begründung für ihre Klage: „Ich bin doch keine Kriminelle!“
Platz 2
Die „Homecomings Financial“-Bank verklagte Robert und Suzanne Korinke, weil zwei Betrüger unter ihren Namen einen Schuldenberg von 142.000 Dollar angehäuft hatten. Die Betrüger hatten sich für die Korinkes ausgegeben und eine Adressenänderung beantragt, die die Bank ohne weiteres bewilligte.
Später warf die Bank den Original Korinkes vor, „nachlässig“ gehandelt zu haben – dabei wussten diese gar nichts von dem Betrug.
Die Klage wurde allerdings fallengelassen, so dass die Korinkes (völlig schuldlos) „nur“ 5000 Dollar Gerichts- und Anwaltkosten zahlen mussten. Besagter Anwalt bezeichnete dies als „glücklich“.
Platz 1
Mary Ubaudi wollte Mazda auf 150.000 Dollar Schmerzensgeld verklagen, weil der Auto-Hersteller sie nicht ausdrücklich darauf hingewiesen habe, wie wichtig ein Sicherheitsgurt sei. Außerdem wisse sie nicht, wie man einen solchen anzulegen habe. Bei einem Unfall war sie schwer verletzt worden.
Sie schwor sogar vor Gericht, nie in ihrem Leben einen Sicherheitsgurt angelegt zu haben…
Gruß Jo
__________________ [B]Der mit dem [I][COLOR=red]Tango[/COLOR] [/I] tanzte...[/B] [URL=http://www.tango-forum.info/wbboard/search.php?boardid=23]Zauberlink[/URL] - beantwortet 85% aller Fragen
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